DRK Stormarn schickt „Licht der Hoffnung“ auf die Weiterreise
Fackellauf nach Solferino macht Station in Stormarn
Stormarn – Seit 1992 erinnern Tausende Menschen aus der ganzen Welt alljährlich rund um den 24. Juni bei einem Fackelzug (italienisch: Fiaccolata) des Italienischen Roten Kreuzes von Solferino nach Castiglione delle Stiviere an die Anfänge der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Auch das Deutsche Rote Kreuz erinnert an seine Wurzeln und beteiligt sich mit dem Fackellauf nach Solferino an der Fiaccolata. Nach der Art eines Staffellaufs soll das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ von Rotkreuzgliederung zu Rotkreuzgliederung weitergereicht werden, bis es dann am 24. Juni Solferino in Norditalien erreicht. Mit diesem Fackellauf nach Solferino soll aber auch den mehr als 430.000 Ehrenamtlichen Wertschätzung entgegengebracht werden, deren tagtäglicher Einsatz es erst ermöglicht, dass das DRK seine vielfältigen Aufgaben erfüllen kann. Zum dritten Mal wandert das „Licht der Hoffnung“ auch durch Deutschland. Rotkreuzler*innen tragen die Fackel von Solferino vom 16. Februar bis 19. Juni 2024 durch insgesamt 18 DRK-Landesverbände, um sie schließlich am 24. Juni bis nach Solferino – in Erinnerung an die Schlacht von Solferino und dem Geburtsort der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung – zu bringen. Dort versammeln sich jährlich Tausende Rotkreuzler*innen und gedenken während der sogenannten „Fiaccolata“ gemeinsam der Herkunft und den Grundsätzen des Roten Kreuzes. Der Fackellauf startete am 16. Februar im Landesverband Sachsen-Anhalt. Am 18. März übernahm das Herzogtum-Lauenburg als erster schleswig-holsteinischer DRK-Kreisverband die Fackel vom Landesverband Mecklenburg-Vorpommern. Am 25. März hat der DRK-Kreisverband Stormarn die Flamme vom DRK-Kreisverband Segeberg entgegengenommen. Der Ortsverein Reinfeld hatte diese Fackelübergabe bestens organisiert und für alle Teilnehmer*innen Fackeln bereitgestellt. Falk König, Konventionsbeauftragter des DRK-Kreisverbandes Stormarn, sprach ein paar Begrüßungsworte zum Hintergrund der Veranstaltung. „Es war wohl nie wichtiger als in unserer heutigen, von Krisen geschüttelten Zeit, ein Licht der Hoffnung weiterzutragen“. Auf einem etwa 30-minütigen Rundgang trugen die ca. 40 Teilnehmer*innen unter Begleitung der Polizei die Fackel durch Reinfeld. Am Folgetag, 26. März, wurde die Fackel vor der Elbphilharmonie in Hamburg vom DRK-Kreisverband Stormarn an den DRK-Landesverband Hamburg weitergereicht. Am 24. Juni soll die Fackel dann Solferino in Norditalien erreichen.